Ab dem FS 2021 findet kein Entwurfstudio mehr statt.
Ab dem FS 2021 findet keine Seminarwoche mehr statt.
VORLESUNGSPROGRAMM FS22
28.02.22 Vorlesung I - Stoffwechsel
07.03.22 Vorlesung II - Linien und Flächen
14.03.22 Vorlesung III - Scheidungen
28.03.22 Zwischenprüfung
04.04.22 Vorlesung IV - Performanz und Phantasie
11.04.22 Vorlesung V - Kartographie der Farben
25.04.22 Vorlesung VI - As found
Die Vorlesung findet im Hörsaal E1 statt und wird per Live-Stream übertragen. Der Link wird per E-mail an alle eingeschriebenen Studierenden bekannt gegeben.
Ab dem FS 2021 findet kein Entwurfstudio mehr statt.
Ab dem FS 2021 findet keine Seminarwoche mehr statt.
VORLESUNG
HS 2021
27.09.21
I Einführung und Tektonik
04.10.21
II Taxonomie
11.10.21
III Synergie
18.10.20
IV freiwillige Zwischenprüfung
01.11.21
V Systeme
08.11.21
VI Gestalt
15.11.21
III Tendenz
Die ersten drei Vorlesungen finden im HS21 online per Zoom statt. Der Link wird per Email bekannt gegeben. Eine Aufzeichnung wird im Kurs Moodle zur Verfügung gestellt.
Ab dem FS 2021 findet kein Entwurfstudio mehr statt.
Ab dem FS 2021 findet keine Seminarwoche mehr statt.
VORLESUNG
FS 2021
01.03.21 Vorlesung I
Konstruktionswissenschaften und Wissenschaftskonstruktionen
08.03.21 Vorlesung II
Technik und Synergie (Dr. Adrian Pöllinger)
15.03.21 Vorlesung III
Flächen und Linien
29.03.21 Vorlesung IV
Performanz und Phantasie
12.04.21 Zwischenprüfung
als Übung für die Sessionsprüfung
19.04.21 Vorlesung V
Auskleidung und Szenographie
26.04.21 Vorlesung VI
Kartographie der Farben
August Prüfungskolloquium und Prüfung
Die Vorlesung wird im FS21 von Dr. Korinna Weber und Andreas Thuy gehalten und findet bis auf weiteres online per Zoom statt. Der Link wird per email an alle eingeschriebenen Studierenden bekannt gegeben. Eine Aufzeichnung wird zur Verfügung gestellt, wir würden uns aber über eure Live-Teilnahme freuen.
ENTWURF
HS 2020
Zürich
Stadt, Wohnung, Einrichten / -bauen
vice versa
Wir beobachten in unserer Zeit seit den 60er Jahren faktisch eine Trennung von Architektur und Interior Design, eine Scheidung von Struktur, Hülle und Innenausbau. Im Extrem wird damit die elementare architektonische Inbeziehungssetzung von Struktur und Gestalt, oder Licht und Raum aufgegeben. Die Frage, ob Wohnungseinrichtung zur Architektur gehört, führt uns direkt zu elementaren Grenzziehungen, die in der Scheidung und Umgrenzung von Architektur und Innenausbau innerhalb der Herausbildung der modernen Architektur in teilweise heftigen Kontroversen endeten. Von der Tradition einer Einheit von Interieur und Architektur zu einem Gesamtkunstwerk, bis hin zur Auflösung jeglicher Beziehung von Innenraum und Einrichtung mit der Beseitigung alles „Überflüssigen“ und Reduktion auf Typenmöbel.
Entlang von Gastvorträgen im Semester, die Schlaglichter auf die entscheidenden Protagonisten und Strömungen dieses Diskurses in Europa werfen, bilden wir die inhaltliche Ausgangslage für unser Semesterthema: Hugo Häring und Hans Scharoun in Deutschland; Charlotte Perriand, Le Corbusier und Pierre Jeanneret in Frankreich; Caccia Dominioni in Italien; Josef Frank und Adolf Loos in Österreich
Die Semesteraufgabe liegt an verschiedenen Orten in der Stadt Zürich und versteht sich als Einfügung in das Tessuto der gebauten Stadt. Durch die primäre morphologische Setzung und Ordnung von Struktur, Hülle und Erschliessung wird die Grundlage zum Wohnhaus als komplexer Organismus geschaffen, um im darauffolgenden Schritt die Rolle des Innenarchitekten einzunehmen. Im gegenseitigen Wechsel erfolgt in einer Zwischenübung die Bearbeitung des Interieurs eines anderen Projektes. Dabei soll die Aneignung der gegebenen Substanz überprüft und die dialogische Beziehung zwischen Struktur und Ausbau, bzw. Wohnung und Einrichtung, entwerferisch untersucht werden.
Der Entwurf ist als Einzelarbeit konzipiert. Das Semester wird von Prof. Markus Peter geleitet. Die Einführung findet am 15. September 2020 um 10.00 Uhr im Pavillon HIR C1 statt. Die zusätzlichen Kosten für das Semester belaufen sich auf ca. CHF 50.-
SEMINARREISE
HS 2020
Urbanisierte Landschaft –
Im Spiegel der Modernen Architektur
Unserer Reise führt uns in die Glarner-, Bündner-, Walliser- und Emmentaler Alpen sowie an die Seeufer des Tessins und des Mittellandes. Auf Wanderungen besichtigen wir Ferienhäuser, die exemplarisch für die tiefgreifenden Veränderungen der Landschaft in der Nachkriegszeit stehen. Im Spannungsfeld zwischen den Einflüssen der internationalen Moderne und des regionalen Bauens sind sie als Untersuchung von Form und derer Wirkung zu begreifen.
Architektur im Gebirge ist – mit den Worten von Bruno Reichlin gesagt – „ein Phänomen und steht in Verbindung mit den Empfindungen, die dieses auszulösen vermag: Aufstieg, Gefahr, Grenzerfahrung, Weite, Natur in Reinzustand, Frieden.“
Diesem Phänomen wollen wir nachgehen und besichtigen Bauten, die als Geste im Raum oder als plastische Masse architektonische Urtypen in der Landschaft ausbilden. Schwerpunkt bildet dabei das Werk von Rudolf Olgiati, Hans Leuzinger, Heidi und Peter Wenger, Ernst E. Anderegg, Alfred Altherr, Richard J. Neutra und Tessiner Architekten rund um Franco Ponti.
Kostenrahmen C, bis max. CHF 650.- (mit Halbtax)
inkl. Reise & Übernachtung
Kontakt: Esther Elmiger, elmiger@arch.ethz.ch
VORLESUNG - TECHNIK
HS 2020
21.09.20
I Einführung und Tektonik
28.09.20
II Taxonomie
05.10.20
III Tendenzen
12.10.20
IV freiwillige Zwischenprüfung
26.10.20
V Gestalt
02.11.20
VI Systeme
09.11.20
VII As Found
Die Vorlesung findet im HS20 online per Zoom statt. Der Link wird noch bekannt gegeben. Eine Aufzeichnung wird im Videoportal der ETH zur Verfügung gestellt.
ENTWURF
FS 2020
Letzi
"Ort" - Anonymität, Stadt - Massstab, Struktur - Permanenz
Der Stadtraum - das Exterieur, welches sich von der Darstellung des Interieurs durch eine umgekehrte Betrachterperspektive absetzt und den Blick in das Innere eines privaten Raumes verwehrt - ist nicht nur das grosse Thema in den Fotografien von Lee Friedlander und Jeff Walls, sondern auch Gegenstand der Untersuchung im Frühlingssemester 2020. In den noch verbliebenen Parzellen des sich schnell wandelnden Gebietes Letzi in Zürich unternehmen wir - 15 Jahre nach dem Leitbild «Letzi - Grundsätze für die Gebietsentwicklung» - den Versuch für eine Standortbestimmung. Wir richten unseren Blick erneut auf die einzelnen, riesigen Areale mit ihrer erst bruchstückhaften Verzahnung mit dem «tessuto urbano» und fragen uns, wie das Stadtgewebe die Strassenräume und ihre Szenarien mit den Räumen der Erschliessung und des Aufenthaltes in der Tiefe der Parzellen verbindet.
Die Aufgabe bezieht sich auf Strukturen höchster Flexibilität - also sowohl auf das Innere des Hauses als auch auf den Raum der Fassade. Über eine Skala von räumlichen Übergängen kommen die Programme Wohnen und Arbeiten in enger Verflechtung mit dem Stadtraum zu stehen. Jeder Entwurf ist ein Versuch, durch die plastische Operation der Raumbildung städtebauliche Qualitäten herauszuarbeiten und die schwache öffentliche Raumfigur zu stabilisieren. Dabei bewegen sich die Projekte im Spannungsfeld zwischen «Ort» und Anonymität, offener Gebäudestruktur und Permanenz sowie Stadt und Massstab.
Als Vorübung und Einstieg in das Semester erstellt jeder Student eine morphologische Skizze der Stadtebene.
Das Semester wird von Markus Peter geleitet und beginnt mit einer Einführung am Dienstag, 18. Februar 2020 um 10 Uhr im Pavillon HIR C1.
Kontakt: Esther Elmiger, elmiger@arch.ethz.ch
Semesterbeitrag: 30.- CHF
VORLESUNG
FS 2020, MONTAGS, 10:00-12:00, HIL E1
24.02.20 Vorlesung I
Bekleidung und Surrogat
02.03.20 Vorlesung II
Flächen und Linien
09.03.20 Zwischenprüfung
als Übung für die Sessionsprüfung
23.03.20 Vorlesung III
Auskleidung und Szenographie
30.03.20 Vorlesung IV
Performanz und Phantasie
06.04.20 Vorlesung V
Kartographie der Farben
20.04.20 Vorlesung VI
As Found
August Prüfungskolloquium und Prüfung
ENTWURF
HS 2019
Alte Strukturen, neue Räume
Re-use 4
Die Untersuchung bestehender Gebäudestrukturen aus dem 20. Jahrhundert und deren Weiterverwendung als Wohn- und Lebensraum stehen im Zentrum des nächsten Entwurfssemesters. Oft sind dies Industrie- oder Gewerbeareale, die als zusammenhängende Flächen attraktiv für grossflächige Entwicklungen sind. Gemäss einer Studie von Wüest Partner könnten auf den 2014 erfassten Entwicklungsarealen in der Schweiz theoretisch 288’000 Menschen wohnen und 257’000 Beschäftigte arbeiten. Mit der Revision des Raumplanungsgesetzes und der Begrenzung der Ausdehnung von Siedlungsflächen steigt der Druck auf die bereits eingezonten und gut erschlossenen Flächen. Nebst dem Verdichtungspotenzial gegen innen entstehen auch vielfältige Chancen für eigenständige Wohnformen und identitätsstiftende Orte, die aus den Ressourcen bestehender Strukturen schöpfen können.
Zürich handelt es sich um ein Gewerbehaus beim Bahnhof Niederhasli, im erweiterten Städtenetz Aarau Olten um die Cellulosefabrik Attisholz und in den alpinen Brachen um die ehemalige Tuchfabrik Trun. Nebst der Untersuchung der Substanz auf ihr städtebauliches, strukturelles und räumliches Potenzial sollen auch der denkmalpflegerische Wert, die Qualität der identitätsstiftenden Merkmale und deren Widerspruch zum neu entstehenden Ausdruck thematisiert werden. Die Wiederverwendung von bestehenden Strukturen, deren Verdichtung und Umformung zu Wohnraum sowie die Ermöglichung von Urbanität erfordern eine entwerferische Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung.
Eine Vorübung zum privaten Aussenraum wird im Laufe desSemestersindieAufgabenstellungaufgenommen und konstruktiv vertieft.
Das Semester wird von Prof. Markus Peter geleitet. Die Einführung findet am 17. September 2019 um 09.00 Uhr im Pavillon HIR C1statt. Die zusätzlichen Kosten für
Als Fallbeispiele für die Untersuchung wurden drei
Areale in drei verschiedenen Urbanisierungsgebieten
der Schweiz ausgewählt. In der Metropolitanregion das Semester belaufen sich auf ca. CHF 85.-.
SEMINARREISE
HS 2019
Hohe Tatra – Von Brno nach Ratibor
Mit der Reise begeben wir uns in das Grenzgebiet zwischen Tschechei, Slowakei und Polen, in dem historische Verflechtungen, politische Zugehörigkeiten, Zeitströmungen und Persönlichkeiten in der Zeit zwischen den Kriegen die Moderne Architektur entscheidend prägten und zu einem spezifischen Ausdruck brachten. Dieser Zeitraum wird Schwerpunkt unserer Reise sein, wie auch die Landschaft der Hohen Tatra. Wir werden die Reise in Brno beginnen und über Zlin, der Modellstadt der Moderne, bis in die Hohe Tatra fortsetzen. Auf dem Weg liegen Bauten für alpine Infrastruktur und Tourismus, die in ihrer Beziehung zur Landschaft ihren eigenen Ausdruck finden.
Unsere Reise endet, neben Bauten aus der Weimarer Zeit in Oberschlesien, mit dem eingehenden Studium der Ratiborer Landeswarte von Konrad Wachsmann. In dem konstruktiv forschenden Entwurf leistet Wachsmann einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Holzbaus in moderner Fachwerkbauweise, oder mit den Worten von Christian Sumi „Anschauungsmaterial über Gestalt und Form, aber auch Verschliffenheit und Indifferenz“.
Kostenrahmen C, bis max. CHF 750.- inkl. Reise & Übernachtung
Kontakt: Felix Krüttli
VORLESUNG - TECHNIK
HS 2019
23.09.19
I Einführung und Tektonik 1
30.09.19
II Tektonik 2
07.10.19
III Taxonomie
14.10.19
IV Gestalt
28.10.19
V Zwischenprüfung
04.11.19
VI Systeme
11.11.19
VII Synergie
18.11.19
VIII Tendenz
ENTWURF
FS 2019
Wohnraum - Stadtraum - Wien
Ein städtisches Haus in Wien zwischen Raumplan und Lebensform
Das Entwurfsthema „Wohnen“ ist im Grunde einfach, es ist quasi „gewöhnlich“ und Lösungen sind darum entsprechend komplex, um nicht vordergründig kompliziert oder banal zu werden.
Seit der Industrialisierung und der Organisation des alltäglichen Lebens in „Wohnen“ und „Arbeiten“ hat sich die Vorstellung davon, wie man sich in Räumen aufhält mehr und mehr eingeengt. Im funktionalen Dogma der Moderne hat sich das Bauen von Wohnraum, Häusern und der Stadt als kulturelle Tätigkeit vielfach in eine einseitig optimierte und regulierte Produktion verfestigt.
Heute ist der Wohnungsbau der am meisten öffentlich, politisch regulierte und administrierte Bereich in der Architektur. Zugleich geht es hier um die privatesten Räume als Lebensraum für Menschen. Durch die Quantität dieser privaten Raumanordnungen ergibt sich aber auch sein städtebauliches Gewicht und seine allgemein kulturelle Relevanz. Diese Aspekte zeigen, warum der Wohnungsbau wahrscheinlich die komplexeste und gesellschaftlich wichtigste Aufgabe in der Architektur ist. Im Wohnungsbau stellen sich die umfassenden kulturellen, sozialen und ökonomischen Fragen der Architektur und Gesellschaft in jeder Zeit.
Soll die Idee vom „Leben“ als eindeutig beschreib- und bezeichenbarer Lebens - Prozess und Lebens - Raum, vergesellschaftet in Normen und Standards, gefördert und verordnet, so weitergedacht werden; ist nur eine noch feinere Funktionalisierung und Ausweitung funktionaler Prinzipien auch auf alle psychologischen und ethnologische Aspekte nötig - oder ist die Idee der Funktion ein Irrtum?
Wohnen ist ein Grundbedürfnis und der Aufenthalt von Menschen in Räumen unumgänglich. Die Lebensformen und die Lebensbilder sind zwar unüberschaubar, aber in all der Vielfältigkeit „normal“. Was als Rahmen für das Wohnen und die sich über die Zeit verändernden Lebensvorstellungen bleibt, ist der Raum. Er ist die elementare Substanz der Architektur und zugleich die Grundlage für jede menschliche Existenz und Handlung.
Im Entwurf geht es also um den Raum, Raum als Lebensmittel - um einzelne Räume, Raumbeziehungen, um kleine Raumkonstellationen und die Anordnung dieser zu Raumorganismen; es geht um einen Raumplan, ein Haus und ein Bauwerk als Ort, als Lebensraum und als kultureller Charakter - und es geht um Stadt. (W. Neuwirth)
Das Semester wird von Markus Peter geleitet
In Kooperation mit Werner Neuwirth, Wien
Teil des Semesterprogramms ist eine 2-tägige Kurzexkursion nach Wien, mit Vorträgen und Besichtigungen, Diskussionen - 5./6. März 2019
Kontakt: Felix Krüttli
Einführung : 19.02.2019, 10.00 Uhr im Pavillon HIR C1
Zusätzliche Kosten: Exkursion nach Wien, ca. 250CHF
SEMINARREISE
FS 2019
Wien - Kleinwohnung, Siedlung, Grossform
Der Wohnungsbau der Stadt Wien nimmt nicht nur durch das schiere Bauvolumen der kommunalen Bautätigkeit eine Sonderstellung in Europa ein, sondern auch durch seine beispiellose Massstäblichkeit und imperiale Gestik. In der Diskussion über Fragen des Massstabs standen bereits im Wien der Zwischenkriegszeit die Leitbilder des modernen Städtebaus in permanenter Opposition zur Tradition der städtischen Grossform, die sich in höchstem Masse an der Urbanität der historischen Stadt orientierte.
Auf Stadtspaziergängen und Wohnungsbesichtigungen stellen wir uns dieser Diskussion und betrachten dafür Objekte des sozialdemokratischen «Roten Wiens» und des «Neuen Bauens» über Trabantenstädte der 60er Jahre bis hin zu Bauten der heutigen Generation, darunter Wohngebäude von Anton Brenner, Josef Frank, Adolf Loos, Hugo Häring, Roland Rainer, Harry Glück, Hermann Czech, Adolf Krischanitz und Werner Neuwirth.
Kostenrahmen C, bis max. CHF 750.-inkl. Reise & Übernachtung
Kontakt: Esther Elmiger
VORLESUNG
FS 2019
18.02.19
I Surrogat
25.02.19
II Linien
04.03.19
III Zwischenprüfung
11.03.19
IV Auskleidung
25.03.19
V Arabeske
01.04.19
VI Farbgänge
15.04.19
VII Reflexionen
29.04.19
VIII As Found
ENTWURF
HS 2018
HIL - Raster, Räume, Menschen
Re-use 3
Grossmassstäbliche Bauten der 1960er und 1970er Jahre erreichen heute das Ende des ersten Lebenszyklus. Sie stehen vor dem Abriss oder vor anspruchsvollen und erfinderischen Sanierungsprojekten. Eine Weiternutzung erfordert ein neues Denken des Bestandes, neue Strategien, Programme und Räume.
Das HIL, das heutige Gebäude des D-ARCH und des D-BAUG, das zwischen 1972 und 1976 nach dem Projekt der Architekten Max Ziegler und Erik Lanter gebaut wurde, steht als Beispiel für grosse, modulare und erweiterbare Strukturen von Universitätsgebäuden. Raster und Flexibilität standen im Zentrum einer Entwurfspraxis, die von den Planern damals als universell verstanden wurde. 40 Jahre später stehen uns diese Strukturen zur Verfügung, um Räume für Studierende, Forschende und Dozierende neu zu denken.
Das Architekturdepartement ist heute auf verschiedene Standorte verteilt. Eine neue Bespielung des HIL mit einer Vergrösserung der Nutzfläche gibt uns die Gelegenheit, das gesamte Departement in einem Haus zu vereinigen. Die gebaute Substanz bietet sich als architektonische und strukturelle Ressource für das Projekt an, um neue Konzepte für eine Architektur- und Ingenieurschule freizusetzen.
Das Semester wird von Catherine Dumont d’Ayot geleitet.
Das Begleitfach Tragwerksentwurf der Professur Schwartz kann als integrierte Disziplin belegt werden.
Assistenten: Felix Krüttli, Esther Elmiger, Roman Pfister
Einführung: 18. September um 09.00 Uhr im Pavillon HIR C1
Zusätzlichen Kosten: CHF 30.-
SEMINARREISE
HS 2018
St. Petersburg - Wohnhaus, Massstab, Stadtgestalt
“St. Petersburg ist die abstrakteste und ausgedachteste Stadt auf der gesamten Erdkugel.“ F.M. Dostojewski
St. Petersburg ist die nördlichste Millionenmetropole der Welt und wurde auch als Stadt der Räume bezeichnet. Wir werden uns auf unserer Reise auf den Zeitraum der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts konzentrieren, in dem drei Revolutionen und zwei Weltkriege die Existenz der Stadt wiederholt in einem beispielosen Maß in Frage stellten.
Im Wohnungsbau manifestieren sich die Zeitschichten und ein grosstädtisches Urbanitätsideal, in dem Maßstab und Gliederung in der klassizistischen Tradition immer wieder eine Sprengkraft entwickelt, die für den Stadtraum massgebend ist.
In ausgedehnten Spaziergängen werden wir diese Räume erkunden und Wohnungen von Innen besichtigen. Einführungen von Expertinnen und Experten bereichern unsere Reise vor Ort.
Kostenrahmen D, bis max. CHF 1000.-
inkl. Reise & Übernachtung
Kontakt: Felix Krüttli
VORLESUNG
TECHNIK
24.09.18
I Tektonik I
01.10.18
II Tektonik II
8.10.18
III Taxonomie
15.10.18
IV Gestalt
29.10.18
V Systeme
5.11.18
VI Synergie
12.11.18
VII Tendenz
19.11.18
VIII Übungsprüfung
ENTWURF
FS 2018
Atelierhalle - Raum, Struktur, Licht
Eine riesige Atelierhalle für die Entwurfslehrstühle Architektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur des Departements Architektur ist nicht nur das Thema der Semesteraufgabe, sondern auch ein Dauerthema des Departements Architektur. Die zunehmende Anzahl der Studenten und Entwurfslehrstühle - eine Folge der Curriculumsrevision – hat nicht nur Auslagerungen von Arbeitsplätzen ins ONA gebracht, sondern geht einher mit einer Verknappung der Ausstellungsfläche für die Schlussabgaben der Semester- und Diplomarbeiten. Da die Diskussion über die Arbeiten ein wichtiger Bestandteil der Lehre ist, benötigt eine Architekturschule genügend Platz für die Präsentation der Projekte. Die Sanierung des HIL Gebäudes, die frühestens 2030 in Angriff genommen wird, und der Abbruch der Holzbaracken 2021 verschärfen den Notstand nochmals gravierend.
Eine neue Atelierhalle soll als Vision wieder alle Lehrstühle des DArch an einem Ort vereinen. Aufgrund möglicher Standorte westlich und südlich des HIL Gebäudes hat die Atelierhalle eine Standfläche von 2500 bis 3000m2, ist je nach Konzept durchgehend eingeschossig oder mit eingebauten Galerien versehen und bietet Platz für ca.15 grosse und kleine Lehrstühle mit separaten Kritikzonen. Sie setzt städtebaulich am Eingang zum Campus ein architektonisches Zeichen und wirkt als Fenster des Architektur Departements. Die Atelierhalle soll ein generischer Raum sein und in Bezug auf die Nutzungen eine grosse Flexibilität aufweisen.
Die Wahl und Ausbildung der Tragstruktur im Zusammenspiel mit dem zenitalen und seitlichen Lichteinfall soll den grossen Innenraum prägen. Dabei ist eine Balance zu finden zwischen der architektonisch fruchtbaren Wechselwirkung von Struktur und Raum und der Umsetzung einer idealen Tragstruktur. Die vertikalen und horizontalen Tragelemente sollen zu ausdrucksstarken Konstruktionen gefügt werden, den Knoten und Verbindungen kommt eine besondere Bedeutung zu. Da die Halle günstig und schnell gebaut werden soll, ist die serielle Vorfabrikation ein wichtiges Thema, die Materialien Holz und Stahl stehen als Mono- oder Hybridkonstruktionen im Vordergrund. Der Übergang zwischen aussen und innen sowie die Gestaltung der Aussenräume im Zusammenhang mit dem HIL Gebäude sind sorgfältig zu entwerfen.
Um der Vision Atelierhalle DArch Nachdruck zu verleihen, führen die Lehrstühle Gigon/Guyer und Peter den Entwurfskurs gemeinsam und werden möglichst viel Spezialwissen aus den Instituten (Statik, Haustechnik, Brandschutz, digitale Fabrikation, etc.) in der Entwicklung der Entwürfe miteinbeziehen. Nach der Einführung und Inputvorträgen entwickelt jede Studentin und jeder Student in drei Wochen individuell ein vollständiges Projekt. Die 72 Arbeiten werden dann beurteilt und 24 Projekte zur weiteren Bearbeitung (in 3er Gruppen) ausgewählt. Ab diesem Zeitpunkt werden spezialisierte Holz- und Stahlbaufirmen beigezogen, um die Machbarkeit, die Möglichkeiten der Vorfabrikation und Montage zu besprechen. Zudem sollen die Projektteams mit den Firmen ausgewählte Konstruktionsknoten als Teil der Schlussabgabe in geeigneter Form und Massstab in Modellen oder Zeichnungen umsetzen. Im ganzen Entwicklungsprozess werden die Studenten in den Kooperationsprozess einer Bau-Planung direkt beteiligt. Nach den Schlusskritiken werden die Projekte in einer Ausstellung der ETH Leitung vorgestellt - dabei soll deutlich spürbar sein, dass die Vision Atelierhalle vom gesamten DArch, d.h. Studenten, Assistenten und Professoren gemeinsam getragen wird.
Das Semester wird von Markus Peter geleitet
Assistenten: Felix Krüttli, Esther Elmiger, Roman Pfister
Einführung: 20. Februar 2018 10.00 Uhr im Pavillon HIR CO 1.1
Zusätzliche Kosten: 80.- CHF
SEMINARREISE
FS 2018
Berlin - Stadt, Haus, Wohnen
Der Wohnungsbau gehört zu den bedeutendsten und umfänglichsten Bauleistungen Berlins der Zwischen- und Nachkriegszeit. Auf höchstem architektonischem Niveau entwarfen Architekten der Berliner Moderne bezahlbaren und guten Wohnungsraum. Die Themen Stadt, Haus und Wohnung stehen bei unserer Reise im Mittelpunkt. Wir besuchen Werke und Wohnungen der wichtigsten Architekten im Berlin des 20. Jarhunderts - und fahren auch ohne Euch.
Kostenrahmen C, bis max. CHF 750.- inkl. Reise & Übernachtung
maximal 16 Teilnehmer
VORLESUNG Konstruktion VI
MONTAGS, 09:00-11:00
ETH Hönggerberg, HIL E3
19.02.18
I Bekleidung & Surrogat
26.02.18
II Flächen & Linien
05.03.18
III Auskleidung & Szenographie
12.03.18
IV Arabeske & Phantasie
26.03.18
V Kartographie d. Farben
23.04.18
VI Farbgänge & Reflexionen
30.04.18
VII Manierismus & Moderne
ENTWURF
HS 2017
München – Wohnungsbau, Permanenz, Ortsbau
Den Entwurfsprozess so zu steuern, dass er alle Maßstabsebenen vom Wohnungstyp, dem Fenster bis hin zu den Distributionssystemen, den Parzellen, den öffentlichen Räumen und dem städtischen Gefüge umfasst, gilt die didaktische Zielsetzung des Semesters.
Die Aufgabestellung liegt in München, am Nordring jenseits der von Theodor Fischer geformten Stadt, die mit der Staffelbauordnung langsam ins Umland auslaufen sollte. Eingelagert in der heute etablierten Schichtung von Kernstadt, Gewerbegürtel und der Stadt der Siedlungen, befinden sich am Nordring ein Stadtquartier im Wandel, dem auch in dem gegenwärtig rasanten Wachstumsprozess der bayerischen Metropole eine erhebliche Bedeutung zukommt. Wir begreifen die Stadt ganz im Sinne Theodor Fischers als„ eine Anhäufung von menschlichen Wohnungen und Einrichtungen mit der Wirkung einer Einheit“. Für diesen Anspruch an das Zusammenwirken von Teil und Ganzem gebrauchte er den Begriff des ‚Ortsbaus’. Wir synthetisieren In der Arbeit im Studio die verschiedenen Maßstäbe der Pläne und legen den Akzent auf die Herstellung der Zusammenhänge zwischen diesen, als fundamentale Fähigkeit zur Artikulation von architektonischer Komplexität.
Eine Vorübung zum Fenster wird im Laufe des Semesters in die Aufgabestellung aufgenommen und konstruktiv durchgearbeitet.
Das Semester erfolgt in enger Kooperation mit dem Studio Andreas Hild von der TU München, die im selben Stadtgeviert Aufgabestellungen der Umnutzung untersuchen.
Das Semester wird von Markus Peter geleitet
Assistenten: Felix Krüttli, Esther Elmiger, Roman Pfister
Einführung: 19. September 2017 12.00 im Pavillon HIR C1
Zusätzliche Kosten: Ausflug nach München mit Diskurs und Stadtführung 3.-4. Oktober ca. 100CHF
SEMINARREISE
HS 2017
Philadelphia – Furness, Kahn, Venturi, Scott Brown
Philadelphia ist die Gründungsstadt der USA. Philadelphia ist auch eine Stadt der Ingenieure und der Technik, eine Stadt in der Eisenbahnen, Werften und Maschinenbau die Entwicklung der ganzen Nation geprägt haben. Hier ist eine besondere, in einem absolut vorurteilsfreien Dialog zwischen Ingenieuren und Architekten verwurzelte Kultur des Bauens entstanden. Die Werke von Frank Furness, Louis Kahn und Robert Venturi und Denise Scott Brown stehen im Fokus unserer Seminarreise.
Kostenrahmen F (1700.-) inkl. Reise & Übernachtung
maximal 15 Teilnehmer
VORLESUNG
TECHNIK
25.09.17
I Tektonik
02.10.17
II Taxonomie
09.10.17
III Gestalt
16.10.17
IV Systeme
30.10.17
V Synergie
06.11.17
VI Tendenz
13.11.17VII Struktur
ENTWURF
HS 2017
München – Wohnungsbau, Permanenz, Ortsbau
Den Entwurfsprozess so zu steuern, dass er alle Maßstabsebenen vom Wohnungstyp, dem Fenster bis hin zu den Distributionssystemen, den Parzellen, den öffentlichen Räumen und dem städtischen Gefüge umfasst, gilt die didaktische Zielsetzung des Semesters.
Die Aufgabestellung liegt in München, am Nordring jenseits der von Theodor Fischer geformten Stadt, die mit der Staffelbauordnung langsam ins Umland auslaufen sollte. Eingelagert in der heute etablierten Schichtung von Kernstadt, Gewerbegürtel und der Stadt der Siedlungen, befinden sich am Nordring ein Stadtquartier im Wandel, dem auch in dem gegenwärtig rasanten Wachstumsprozess der bayerischen Metropole eine erhebliche Bedeutung zukommt. Wir begreifen die Stadt ganz im Sinne Theodor Fischers als„ eine Anhäufung von menschlichen Wohnungen und Einrichtungen mit der Wirkung einer Einheit“. Für diesen Anspruch an das Zusammenwirken von Teil und Ganzem gebrauchte er den Begriff des ‚Ortsbaus’. Wir synthetisieren In der Arbeit im Studio die verschiedenen Maßstäbe der Pläne und legen den Akzent auf die Herstellung der Zusammenhänge zwischen diesen, als fundamentale Fähigkeit zur Artikulation von architektonischer Komplexität.
Eine Vorübung zum Fenster wird im Laufe des Semesters in die Aufgabestellung aufgenommen und konstruktiv durchgearbeitet.
Das Semester erfolgt in enger Kooperation mit dem Studio Andreas Hild von der TU München, die im selben Stadtgeviert Aufgabestellungen der Umnutzung untersuchen.
Das Semester wird von Markus Peter geleitet
Assistenten: Felix Krüttli, Esther Elmiger, Roman Pfister
Einführung: 19. September 2017 12.00 im Pavillon HIR C1
Zusätzliche Kosten: Ausflug nach München mit Diskurs und Stadtführung 3.-4. Oktober ca. 100CHF
SEMINARREISE
HS 2017
Wohnungsbau Schweiz – Zürich, Bern, Genf, Basel
Die Wohnbauarchitektur der Moderne ist reich an unterschiedlichen Typologien, deren Bauten und Räume jeweils eigene Lebensvorstellungen in sich tragen. Ausgehend von der Faszination für das Wohnen als eine der Kernaufgaben der Architektur wollen wir diese Vielfalt erkunden.
Mit einem Schwerpunkt auf Wohngebäuden und Siedlungen der 1930 bis 1970er Jahre führt uns unsere Reise in unterschiedliche Städte der Schweiz. In Zürich, Bern, Genf und Basel erkunden wir Entwürfe von Architekten wie Ernst Gisel, Otto Senn, Atelier 5, Le Corbusier oder Marc-Joseph Saugey. Dabei werden wir jeweils Gelegenheit haben, die Wohnungen von Innen zu besichtigen. Einführungen von Expertinnen und Experten bereichern unsere Reise vor Ort.
Kostenrahmen B, inkl. Reise & Übernachtung
maximal 16 Teilnehmer
VORLESUNG
20.02.17
I Bekleidung und Surrogat
27.02.17
II Flächen und Linien
06.03.17
III Auskleidung und Szenographie
13.03.17
IV Arabeske und Phantasie
27.03.17
V Kartograohie der Farben 1
10.04.17
VI Kartograohie der Farben 2
24.04.17
VII Manierismus und Moderne